Hauptsache Gesundheit

 

Gesundheit ist ein ganzheitlicher Zustand.Alle Aspekte des menschlichen Sein spielen dabei eng zusammen. Ich sage gern: "Das Ganze ist ein Teig!"

Gesundheit wird von verschiedenen Menschen verschieden definiert und ist deshalb  ein subjektives Gefühl, das aus der Interpretation der momentan zu beobachtenden Situation resultiert.

Gesundheit ist kein statischer Zustand sondern immer ein dynamischer Prozess.

Dieser Prozess wird bestimmt von dem harmonischen Zusammenwirken zwischen dem Bewusstsein, den Emotionen und dem Körper.

 

 

Burkhardt Heim lehrt, dass es verschiedene Ebenen des Seins gibt.

Wir leben in allen diesen verschiedenen Ebenen gleichzeitig. Um diese Erkenntnis zu verstehen und die richtigen Schlüsse zu ziehen, müssen wir die alte „Ja-oder-Nein-Logik“ von Aristoteles aufgeben.

Wir brauchen eine polyvalente Logik, die „Sowohl-als-auch-Logik“. Damit erklären wir, dass etwas, was sich auf der einen Ebene abspielt auch gleichzeitig auf den anderen Ebenen abgebildet wird.

Wir kennen z.B. die mentale Ebene, die emotionale Ebene, die vitale Ebene und die physische Ebene.

Wenn wir also einen Gedanken denken oder uns bestimmte Vorstellungen machen, hat das Auswirkungen auf die emotionale Ebene. Die Gefühle wiederum lösen vitale Funktionen aus. Hormone und Enzyme werden ausgeschüttet und neuronale Verbindungen geschaltet.

In der Folge kommt es dann zu physisch messbaren Reaktionen des Körpers.

 

Alle Ebenen arbeiten zusammen. Sie sind ständig gleichzeitig aktiv und beeinflussen einander nach verschiedenen Regeln. Mit Hilfe von Biofeedback-Messungen kann man das gut beobachten und darstellen.

 

 

Nach dieser neuen Logik ist heißt die Frage nicht mehr: „Bist Du krank oder gesund?“

Die Frage heißt nach dem neuen Verständnis: „Wie krank bist Du?" und: "Wie gesund bist Du?“

 

Alle Messungen von Körpersignalen zeigen, dass es keine konstanten Werte gibt. Alle starren Werte, die als Befunde präsentiert werden, sind eigentlich eine Momentaufnahme aus dem Regulationsprozess, also ein einzelner Wert aus der Fülle der sich ständig verändernden Werte.

 

 

Für viele Menschen sieht die Lebenskurve im Blick auf Gesundheit so aus:

Man wird älter und kränker. Sicher stimmt diese Beobachtung in vielen Fällen.

Es muss aber nicht so sein.

Die entscheidenden Faktoren dabei sind

- die stabilisierenden Faktoren, also die Faktoren die unsere Gesundheit fördern und die Homöostase erhalten und

- die destabilisierenden Faktoren, also die Faktoren, die uns aus dem Gleichgewicht bringen und unsere Gesundheit schädigen.

 

 

Solche stabilisierenden Faktoren sind z.B. Zuwendung, Ruhe, Freude, Muttermilch, Sprache, Kommunikation, Pflege, Lernen, Visionen, Erfolg und Anwerkennung.

 

Destabilisierende Faktoren sind dagegen: Trennung, Stress, Trauer, Nahrungsersatz, Lärm, Gifte, Streit, Konflikte, Vernachlässigung, Isolation, Untätigkeit und Sinnlosigkeit.

 

 

Destabilisierende Faktoren führen also zu einer Abnahme von Gesundheit und zu einer Zunahme von Krankheit im Verlauf des Lebens.

 

 

Die Folge davon ist eine ständige Abnahme der Belastbarkeit und der Leistungsfähigkeit in allen Lebensbereichen.

  

 

Das Ganze ist ein Teig. Unser Leben und Sein besteht aus vielen verschiedenen Aspekten und Komponenten. Alles ist immer gleichzeitig da und miteinander verbunden, wie die Zutaten in einem Teig.

 

 

Drei bedeutende Ebenen des Seins wollen wir uns noch genauer ansehen.

 

1. Das Bewusstsein:

„Jede Krankheit beginnt im Kopf“, hat einer meiner großen Lehrer einmal gesagt. Deshalb beginnt eine wirkliche Heilung immer auch mit einer Veränderung des Denkens. Heilungsgeschichten in der Bibel beginnen merkwürdigerweise immer mit der Frage: „Willst Du gesund werden?“.

 

2. Die Emotionen

Man sagt, die Emotionen sind der Turbo der Gedanken. Darum sind sie von den Gedanken auch abhängig. Gute Gedanken bewirken gute Gefühle. Schlechte Gedanken bewirken schlechte Gefühle.

 

3. Das was dann im Körper sichtbar und erlebbar wird, ist bestimmt durch die Gedanken und Gefühle. Hier haben wir den Hebel, mit dem wir Gesundheit und Krankheit regulieren können.

 

 

Auf allen diesen Ebenen können wir etwas für unsere Gesundheit tun.

 

Positives Denken, Entscheidungen treffen, „Sinn“-volles Leben, Visionen haben, Erfolge anerkennen, schädliche Metaprogramme aufdecken und verändern – das fördert die Gesundheit.

 

Faktoren wie negatives Denken, fehlende Entscheidungen, „Sinn“-loses Leben, Zukunftsangst, unbekannte schädigende Metaprogramme – stören unsere Gesundheit.

 

 

Emotionen wie Angst, Sorgen, Zwänge, Unsicherheit, fehlendes Selbstwertgefühl, unter Druck stehen, ungeweinte Tränen haben negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.

 

Menschen, die ein gutes Selbstwertgefühl haben, sich sicher fühlen, die genießen können, glücklich sind und oft Lachen, sind deutlich gesünder.

 

 

Auch auf der körperlichen Ebene können wir unsere Gesundheit stärken und Krankheit vermeiden. Also: Lassen Sie es sich gut gehen!

 

 

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Ausführlichere Informationen erhalten Sie in unseren Ausbildungen, Seminaren und Workshops. Für konkrete Fragen nutzen Sie bitte unser Kontaktformular. Gern vermitteln wir Ihnen auch einen Kontakt zu einem erfahrenen Therapeuten oder Coach.

 

Weitere interessante Informationen:

Keiner kann Heilen oder gesund machen!

Kein Gesundheitswesen der Welt kann darauf verzichten, dass die Menschen selbst Verantwortung für Ihre Gesundheit übernehmen - Anmerkung eines Hirnforschers.

Gerald Hüther 2011