Die Bezeichnung des Psychomotorik-Trainings Compflex besteht aus einer Kürzung der beiden Worte „complementär“ und „Flexibilität“. Sie steht für ein spezifisches neurophysiologisches Bewegungstraining, das seit 1997 von Winfried Scholtz im Gesundheitsforum Chemnitz entwickelt wurde.

 


Die fachlichen Grundlagen

- die Psychomotorik von Prof. E.J. Kiphard (z.B. in „Psychomotorische Entwicklungsförderung“ Bd. 1: „Motopädagogik“, 1998),

- die SI-Therapie von Jean Aires (z.B. in „Bausteine der kindlichen Entwicklung“, 2002)

- die Erkenntnisse von Sally Goddard über die frühkindlichen Reflexe und Restreaktionen (z.B. in „Greifen und Begreifen“, 2011),

- die Koordinationstheorie von N. A. Bernstein (z.B. in „Bewegungsphysiologie“, 1988),

- die Bewegungslehren von M. Feldenkrais (z.B. in „Bewusstheit durch Bewegung“, 1996

und „Das starke Selbst“, 2005) u.v.a.

Eine weitere wichtige Grundlage sind die Erkenntnisse über das Lernen durch Kopplung

 von Reizen (Scinner, Affolter, Warnke u.a.).

Das Spezifikum des Compflex Psychomotorik-Trainings besteht praktisch in der Kopplung jeder Bewegungsaufgabe gleichzeitig mit einem permanenten Gleichgewichtsreiz.

 

Durch diese Kopplung kommt es zu einem signifikant stärkeren Trainingseffekt der motorischen, sensorischen und der neuronalen Bewegungskomponenten.

 

Dabei beginnt das Training mit den Grundlagen der Verarbeitung von Gleichgewichtsreizen.